35. Ist heute mehr mathematisches Vorwissen gefragt als früher?
Shownotes
Heute brauchen die Kinder mathematisches Vorwissen, sonst haben sie in der Grundschule kaum eine Chance. War das schon immer so? Hatten wir das früher auch oder brauchten wir das noch nicht? Hier bekommst du alle Antworten!
Unser Geschenk für DICH: Lade dir hier das 0€ PDF mit den 6 beliebtesten Rechenfehlern
herunter und hole dir deine Aha-Momente ab 😉!
Du willst deine Maus selbstbewusst und mathestark durch die Schulzeit bringen? Unabhängig davon, wie viel die Schule dazu beiträgt?
Das ist auch unser Ziel! Aktuell ist der Kurs geschlossen und hunderte mathestarke Eltern geben Vollgas. Willst du in Zukunft dazugehören, trage dich hier gleich auf die unverbindliche Warteliste des "Mathestarke Eltern - Mathestarke Kinder" Kurses ein!
So geben wir dir als erstes Bescheid, sobald die Tore öffnen und du bekommst sogar ein besonderes Wartelisten-Angebot! 🤩
Willst du gar nicht mehr abwarten, nutze das exklusive Angebot des mathestarken Probemonats. Hier kannst du ab dem Beginn des nächsten Monats schon mal in einige der Kursvideos reinschauen und dir ebenfalls die Teilnahme an einem Mathezauber (Livecall im Kurs) sichern.
Schau gleich mal, ob es aktuell freie Plätze gibt!
Zeig deinem Kind, dass es Mathe rocken kann!!! 💪🤩
Abonniere unseren Podcast auf:
Und natürlich freuen wir uns auf dich und deine Kommentare auf:
Transkript anzeigen
00:00:00: Warum brauchen Kinder heute matematisches Vorwissen,
00:00:02: wenn sie in die Grundschule kommen?
00:00:04: Das war doch früher auch nicht so.
00:00:06: Hatten wir mathematisches Vorwissen,
00:00:08: als wir in die Grundschule gekommen sind?
00:00:10: Diese Frage erreicht mich immer häufiger.
00:00:12: Deswegen möchte ich sie heute mit dieser Podcast-Polge beantworten.
00:00:16: Hast du dir die Frage gestellt, bist du hier genau richtig?
00:00:19: Dann würde ich sagen, wir reden nicht weiter um den heißen Breit rum,
00:00:23: sondern wir starten "Let's go".
00:00:24: Mathe, das wohl Powervollste und gefährlichste Fach,
00:00:28: was meines Umthema Mindset geht,
00:00:29: um Glaubenssätze und um Selbstbewusstsein.
00:00:32: Mathe, das Fach, was, wenn es gescheit vermittelt wird,
00:00:35: deinem Kind so viel fürs Leben mitgibt
00:00:38: und heute wie später den Alltag erleichtert.
00:00:41: Mathe, das Fach, was am meisten polarisiert.
00:00:44: Hi, ich bin Jana, die Matheflüsterin.
00:00:47: In diesem Podcast erfährst du, wie viel Power in Mathe und Logik steckt,
00:00:51: wie du dein Kind vor den negativen Glaubenssätzen beschützen
00:00:54: und ihm eine gefestigte Grundlage ermöglichen kannst.
00:00:57: Gemeinsam machen wir dein Kind Mathe stark.
00:01:00: Schön, dass du hier bist.
00:01:01: Und jetzt ganz viel Spaß mit Zwischenmathe, Logik und Mindset.
00:01:05: Hey, cool, dass du eingeschaltet hast.
00:01:10: Und zuallererst möchte ich mich bei dir bedanken
00:01:12: für dein Vertrauen und für die Zeit, die du mir heute schenkst,
00:01:15: um dir diese Podcastfolge anzuhören.
00:01:18: Und ja, was hat das mit diesem mathematischen Vorwissen auf sich?
00:01:21: Zuallererst mal möchte ich dir kurz anreißen,
00:01:24: was ich damit eigentlich meine.
00:01:26: Auf Social Media werde ich dafür gerne in der Luft zerrissen,
00:01:30: wenn ich auch nur wage zu sagen,
00:01:32: dass Mathematik eben nicht in der ersten Klasse losgeht,
00:01:35: sondern weiter vor, nämlich schon ab dem Alter von drei Jahren.
00:01:38: Fangen die Kinder an, mathematisches Vorwissen aufzubauen.
00:01:41: Und damit meine ich nicht, dass du mit deinem dreijährigen Kind
00:01:45: das Wissen der ersten Klasse, die Rechenstrategien,
00:01:47: das Rechnen im Zahlenraum bis 10 und bis 20,
00:01:50: was dein Erstklässler irgendwann mal lernt oder schon gelernt hat,
00:01:53: und dich damit deinem dreijährigen Kind hinsitzt
00:01:56: und das da reindrillst.
00:01:57: Nein, davon sprechen wir nicht.
00:01:59: Und da bin ich auch überhaupt kein Fan von.
00:02:01: Im Gegenteil, da bin ich der größte Gegner von,
00:02:04: die Kinder schon so früh in dieses Leistungssystem zu pressen.
00:02:07: Darum geht's nicht.
00:02:08: Aber Mathematik in der Grundschule in der ersten Klasse
00:02:11: ist eben nicht die Stunde null.
00:02:13: Und das habe ich mir nicht selber ausgedacht.
00:02:16: Wer wäre ich, sondern das haben sich die ganzen führenden Mathematik,
00:02:20: die Daktiker in Deutschland über viele Jahre
00:02:23: auch nicht ausgedacht, sondern haben das eben erforscht
00:02:25: und haben gemerkt, Kinder mit denen man mathematisches Vorwissen aufbaut,
00:02:29: haben es in der Schule deutlich leichter.
00:02:31: Es gibt sogar Studien, die sagen, der Einfluss des IQs
00:02:34: in der ersten Klasse oder in den ganzen Grundschuljahren
00:02:37: ist deutlich kleiner, je besser das Vorwissen ausgebaut ist.
00:02:43: Weil die Kinder damit einfach sehr viel, ich sag mal, kompensieren können.
00:02:47: Und ja, Kinder mit einem sehr hohen IQ können das vielleicht
00:02:51: dann ausgleichen und verstehen es trotzdem.
00:02:53: Aber ich sage mal, alle anderen haben es dadurch einfach deutlich leichter.
00:02:57: Und wir wollen es den Kindern ja so leicht wie möglich machen.
00:03:00: Und jetzt ist immer wieder die Frage, die aufkommt,
00:03:04: war das früher auch schon so?
00:03:06: Warum hatten wir mathematisches Vorwissen?
00:03:09: Wir können uns nicht daran erinnern.
00:03:11: Ich konnte mich nicht daran erinnern, du vielleicht auch nicht.
00:03:14: Aber ich habe das jetzt wirklich seit 14 Jahren beobachtet,
00:03:17: dieses ganze Phänomen.
00:03:19: Ich habe eben ja auch in sehr vielen Babysitter-Kinderfamilien.
00:03:22: Und weiß ich nicht, was ich noch alles gemacht habe,
00:03:25: von OPER bis Freilärnerbegleitung,
00:03:27: habe ich ja wirklich schon alles durch
00:03:29: und habe mit Kindern zusammengelebt in verschiedenen Altersstufen.
00:03:33: Und habe immer wieder ein Stück weit nachgeforscht und hingeguckt.
00:03:36: Und das Ding ist, das Vorwissen, die Mathematik,
00:03:40: das war damals genau gleich, als du es gelernt hast
00:03:43: und als du in die Schule gekommen bist,
00:03:46: da war das Konzept relativ ähnlich.
00:03:48: Es gab genau die gleichen Rechenstrategien wie heute.
00:03:51: Es gab vielleicht ein paar andere Lehrkonzepte.
00:03:53: Aber nichtsdestotrotz hat sich an der Mathematik
00:03:56: und an unseren Köpfen und an unserem Verständnis
00:03:58: und unseren Möglichkeiten etwas zu verstehen,
00:04:01: im Alter von sechs oder sieben Jahren nicht so viel geändert.
00:04:04: Weil ein Baby kommt immer noch so auf die Welt wie vor 30 Jahren
00:04:08: und lernt auch immer noch ähnlich wie vor 30 Jahren.
00:04:11: Das ist ja nicht anders geworden.
00:04:13: Warum ist es uns damals dann anscheinend so viel leichter gefallen
00:04:17: als den Kindern heute?
00:04:18: Beziehungsweise, warum muss man heute da eben so mit diesem Vorwissen
00:04:22: nachhelfen?
00:04:23: Und die Antwort ist relativ einfach und irgendwie auch erschreckend.
00:04:27: Es ist die Technik, es ist der Fortschritt,
00:04:30: der dieses Vorwissen aus dem Alltag der Kinder
00:04:34: überwiegend hat verschwinden lassen.
00:04:37: Das heißt, wir hatten das damals einfach auf ganz natürlicher Art und Weise,
00:04:41: weil unsere Eltern keine Hilfsmittel hatten,
00:04:45: wie Google Maps, wie eine digitale Küchenwaage,
00:04:47: wie ein Navigationsgerät, wie ein Thermomix,
00:04:51: wie ein Smartphone, wo immer ein Taschenrechner drauf ist.
00:04:54: Und und und.
00:04:55: Also, und das sind nur einige von wenigen Beispielen,
00:05:00: die einfach dafür gesorgt haben,
00:05:02: dass unsere Kinder heutzutage einfach nicht mehr so viel mitbekommen
00:05:07: und in ihrem Alltag nicht mehr mit mathematischen Gegebenheiten
00:05:12: konfrontiert sind, wie wir es damals waren.
00:05:15: Und wie gesagt, auf ganz natürliche Art und Weise.
00:05:18: Und ich will dir ein paar Beispiele nennen,
00:05:20: damit du das auch ein bisschen greifen kannst.
00:05:22: Also, wenn man sich damals verabredet hat,
00:05:24: mit Freunden vielleicht in einer Stadt, die man nicht so gut kannte,
00:05:28: dann hat man sich das vorher ganz genau auf einen Plan angeguckt,
00:05:31: wie lange brauche ich, um dahin zu kommen.
00:05:34: Denn auch wenn ich dann schon unterwegs war,
00:05:36: konnte ich ja nicht mehr Bescheid sagen, es wird ein bisschen später.
00:05:40: Ich habe dann noch ein Bus gegangen und musste so eine Strecke ganz genau
00:05:43: kalkulieren, wie lange brauche ich von hier bis zur Bushaltestelle,
00:05:47: wie lange fährt der Bus?
00:05:48: Ich musste mich mit einem Busfahrplan auseinandersetzen.
00:05:51: Da kommen Uhrzeiten ins Spiel.
00:05:52: So, wann fährt der Bus, wie lange braucht der?
00:05:55: Auch das konnte man einem oder kann man auch heute noch
00:05:57: einen Busfahrplan entnehmen.
00:05:59: Das steht da drauf mit Zeitspannen und so weiter.
00:06:02: Und wie lange brauche ich dann von der Ankunftshaltestelle
00:06:05: bis zum Treffpunkt?
00:06:07: Da musste gerechnet werden.
00:06:09: Wir haben unsere Eltern damals im Kopf gemacht
00:06:12: bzw. vielleicht auch laut denken, weil das viele Infos waren.
00:06:15: Man hat es sich kurz in der Skizze aufgeschrieben.
00:06:18: Also, und heute gibt man ein, ich möchte da und dahin,
00:06:22: Ankunftszeit, so und so.
00:06:23: Und dann sagt Google Maps, lauf dann und dann los,
00:06:26: steig in den und den Bus, steig an der Haltestelle aus.
00:06:29: Und dann lauf halt dahin.
00:06:30: Und ich laufe Google Maps hinterher.
00:06:33: Das mag was Kleines sein und das verteufel ich auch nicht.
00:06:36: Ich mache es selber.
00:06:37: Auch hier, ich möchte wirklich da niemandem auf dem Schlips dreht
00:06:40: oder jetzt mit dem Finger zeigen oder sagen,
00:06:42: du hast was falsch gemacht.
00:06:43: Nein, das ist einfach der Zahn der Zeit, der das heute ...
00:06:47: Also, das ist heute einfach so.
00:06:49: Aber es gehen ganz viele Lerngelegenheiten für dein Kind verloren.
00:06:53: Auch die Uhr.
00:06:55: Ich hatte heute erst wieder einen Kind im Coaching
00:06:57: in der dritten Klasse.
00:06:59: Und die Uhr ist einfach wirklich ein Problem.
00:07:01: Die digitalen Uhrzeiten, die können abgelesen werden.
00:07:06: Aber es fehlt die Vorstellung dazu.
00:07:08: Und es fehlt auch zu sagen, also ...
00:07:10: 3.25 Uhr ging oder 3.15 Uhr, dass das aber Viertel nach 3 ist.
00:07:15: Das hat irgendwie gefehlt.
00:07:17: Und auch dieses Gefühl für was ist denn, warum ist das ein Viertel?
00:07:20: Warum ist das eine Dreiviertelstunde?
00:07:23: Und wie hängt das alles zusammen?
00:07:25: Also, ich möchte behaupten, du konntest die Uhr lesen,
00:07:28: als du in die Schule gekommen bist.
00:07:30: Also, bei mir, ich bin 1996 in die erste Klasse gekommen.
00:07:33: In meiner Schultüte war eine analoge Uhr.
00:07:35: So eine Kinderuhr.
00:07:36: Die hatte ich dann an.
00:07:38: Ich konnte die Uhr aber auch schon lesen,
00:07:40: weil wir analoge Uhren zu Hause hatten.
00:07:42: Weil an jeder Apotheke, an jedem Bahnhof analoge Uhren waren.
00:07:45: Und meine Eltern darauf angewiesen waren.
00:07:48: Oder auf ihr Handgelenk und ihre analoge Uhr dort geguckt haben.
00:07:52: Da gab es keine Handywecker,
00:07:54: da gab es kein Smartphone, wo man grad drauf geguckt hat.
00:07:57: Da gab es vielleicht noch keine Ofenuhrens.
00:08:00: Weiß ich gar nicht mehr so genau, wann kamen Ofenuhren.
00:08:03: Das war einfach normal, dass wir das damals konnten.
00:08:07: Und wenn ich dann mit der ersten Klasse
00:08:09: dann auch alleine mit Freunden auf dem Spielplatz war,
00:08:12: oder vielleicht erst in der zweiten,
00:08:14: dann hieß es sei bitte um 18 Uhr zu Hause.
00:08:17: Und ich wusste, was das bedeutet.
00:08:19: Ich konnte auch einschätzen, ich bin grade auf dem Spielplatz X.
00:08:23: Von hier brauch ich ca. eine Viertelstunde oder 12 Minuten nach Hause.
00:08:26: Aber vielleicht bleibe ich unterwegs noch mal stehen
00:08:29: und gucke 'nem Schmetterling zu.
00:08:32: Das war ein Zeitgefühl.
00:08:34: Der einzige Anhaltspunkt war meine analoge Uhr.
00:08:36: Also konnte ich sie auch lesen.
00:08:38: Wenn das dann in der zweiten Klasse kommt, zum ersten Mal mit Rechnen,
00:08:42: und vielleicht die erste Zeitspanne usw.,
00:08:45: dann konnten wir das, weil wir es im Alltag gebraucht haben.
00:08:48: Das brauchen die Kinder heutzutage nicht mehr.
00:08:50: Wir brauchen es ja nicht mehr,
00:08:52: weil es wird uns alles vorgekaut und vorgegeben.
00:08:55: Das sind nur ein paar der Beispiele auch in der Küche beim Kuchenbacken.
00:09:00: Ich habe mich in der Kermomix benutzt und war schockiert.
00:09:03: Ich dachte, ich habe da ein Rezept rausgesucht.
00:09:05: Dann hat er gesagt, jetzt füll bitte Mehl rein.
00:09:08: Als er genug Mehl hatte, piepte das Gerät.
00:09:11: jetzt möchte ich bitte Zucker und dann piept es wieder. Und ja, das ist praktisch und ja,
00:09:15: das spart Zeit. Aber wir haben das früher mit einem Messbecher gemacht. So, wir hatten so
00:09:19: nicht erinnern mich daran, wir so einen silbernen Messbecher, wo vielleicht kennst du sowas auch noch,
00:09:24: vielleicht habt ihr sowas auch noch, aber es ist vielleicht schon ein bisschen eingestaubt,
00:09:27: weil ja, eine digitale Küchenwaage und ein Thermomix sind praktischer. Keine Frage, aber wir hatten
00:09:32: damals diesen Messbecher, wo verschiedene Zutaten drin standen und bei Zucker mussten wir auf eine
00:09:38: andere Skala gucken als beim Mehl und bei Wasser und bei Reis war da auch noch drin, waren das
00:09:44: wieder andere Skalen. Und auch da habe ich, erinnere ich mich, dass ich gefragt habe, warum ist das
00:09:49: unterschiedlich und das hat dann wiederum mit dem Volumen des Lebensmittels zu tun. Also, und da
00:09:56: findet dann schon Physik mehr oder weniger statt. Aber wir haben das damals abgemessen und ich hatte
00:10:01: ein ganz anderes Gefühl für diese Mengen und für Grammangaben, weil da steht ja dann drin so
00:10:06: und so viel Zucker, so und so viel Gramm. Ja, und dann konnte ich das in der Schule aber auch einschätzen.
00:10:11: Da habe ich nicht Gramm und Kilogramm verwechselt, weil wie könnte ich denn? Ich wusste ja, was das
00:10:17: bedeutet und habe damit gearbeitet beim Backen mit meiner Mama. Und also, und da geht einfach sehr,
00:10:24: sehr viel verloren. Und deswegen darf man das nicht unterschätzen, dass du früher, als du in die
00:10:29: Schule gekommen bist, habe letztens eine Nachricht bekommen, so ja ich konnte meinen Namen schreiben
00:10:34: und vielleicht bis 20 zählen und das war es und ich bin gut mitgekommen. Und ja, das hast du so in
00:10:39: Erinnerung, aber du konntest sehr viel mehr und nicht weil deine Eltern engagierter waren und nicht
00:10:45: weil du jetzt nicht engagiert bist. Auch hier bitte nicht falsch verstehen, sondern weil du einfach
00:10:49: viel mehr mitbekommen hast, weil auch unsere Eltern eben viel mehr tun mussten, um ans Ziel zu kommen
00:10:57: bei verschiedensten Sachen. Also, wie oft rechnet man mal eben was mit einem Taschenrechner aus,
00:11:02: weil man den Taschenrechner jetzt immer am Smartphone hat und du erinnerst dich vielleicht
00:11:05: auch an diesen Spruch an der weiterführenden Schule früher, wo es hieß, oh ihr müsst das im
00:11:09: Kopf machen, später habt ihr auch nicht immer ein Taschenrechner dabei. Ja, ha ha, heute hat
00:11:14: jeder immer ein Taschenrechner dabei und wenn du im Geschäft bist und da gibt es irgendwie
00:11:18: Rabatte oder so, dann rechnest du das vielleicht auch mal kurz mit dem Taschenrechner aus und
00:11:22: das ist voll in Ordnung. Aber früher gab es das eben nicht und früher ist das alles im Kopf
00:11:27: passiert und im Idealfall irgendwo auch laut ausgesprochen worden. Und früher hat man mit
00:11:32: Bargeld bezahlt, heute zahlt man mit Karte. So fragt man heute ein Kind, wo das Geld herkommt,
00:11:37: ja aus der Wand. Und heute im Supermarkt muss man auch nicht mehr überschlagen, weil warum denn?
00:11:43: Man zahlt ja mit Karte, da ist keine Gefahr, dass man irgendwie nur 50 Euro oder Mark damals dabei
00:11:49: hat und dann kauft man was für 52 Mark ein und dann muss man was da lassen. Das wollte man nicht,
00:11:54: das wollte man ja nicht. Das heißt, man hat irgendwo im Kopf mit überschlagen und mit gezählt,
00:12:01: wie viel da jetzt ungefähr im Wagen ist, hat aufgerundet, hat geschätzt. Das sind Dinge,
00:12:05: womit sich Kinder heute unglaublich schwer tun. Aber die Hauptquelle, wo sie das lernen,
00:12:10: die ist auch verloren gegangen. Und auch hier, ich zahl selbst mit Karte, ich weiß selbst noch
00:12:14: nicht genau, ich lebe in Großbritannien, da sind die meisten Geschäfte cashless. Da muss man das
00:12:19: echt mit Kaufmannsladen zu Hause irgendwie kompensieren, damit die Kinder das lernen, weil
00:12:23: ja, also viele Möglichkeiten fehlen da einfach. Aber in der Schule wird es halt trotzdem noch
00:12:28: verlangt. Und jetzt kommt auch oft das Argument, na ja, aber warum müssen die Kinder das heutzutage
00:12:33: eigentlich noch lernen? Es wird uns ja abgenommen. Ja, aber wie fatal wäre es, wenn Kinder jetzt
00:12:38: kein Mathe mehr lernen, nur weil uns viel abgenommen wird. Warum können wir das denn mit den
00:12:42: Hilfsmitteln? Naja, weil wir es noch gelernt haben. Und warum können wir diese Hilfsmittel
00:12:47: bedienen, weil wir grundsätzlich wissen, was dahinter steckt und weil wir dieses Grundwissen
00:12:52: haben. Und was eben jetzt heute passiert, was man ganz viel beobachtet ist, dass die Kinder die
00:12:57: Geräte zwar in einer gewissen Weise bedienen können, aber sollten die mal ausfallen, wären
00:13:02: sie komplett aufgeschmissen. Und auch wir wären wahrscheinlich aus der Übung, aber trotzdem haben
00:13:06: wir irgendwo das Wissen im Hinterkopf und könnten darauf zurückgreifen. Und das ist der ganz,
00:13:11: ganz große Unterschied, Long Story Short. Du hattest dieses Vorwissen im großen Stil, aber es
00:13:18: war einfach ganz natürlich und es musste nicht extra künstlich erzeugt werden. Und heute ist
00:13:23: das eben anders. Und deswegen ist es mir ja auch so wichtig, dass sich so viele Eltern wie möglich
00:13:29: rechtzeitig erreichen. Im Idealfall, wenn ihre Mäuse 3, 4, 5 Jahre alt sind und noch im Kindergarten
00:13:35: um ihnen dieses Vorwissen mitzugeben. Wirklich auf, das waren ja jetzt nur wenige Beispiele, die einfach
00:13:40: so ganz prägnant im Alltag zu erkennen sind. Es gibt so viel mehr noch. Es sind in meinem Kurs
00:13:45: ja alleine zwei volle Kapitel, was vor der Schule alles stattfinden kann und sollte, damit die Kinder
00:13:52: dann in der ersten Klasse das leicht haben. Und ich sehe es auch jetzt noch im Kurs auch von Eltern,
00:13:58: die wirklich so früh dabei sind, die vor der Schule eingestiegen sind, wo die Kinder ein gutes
00:14:03: Vorwissen haben, die sagen, hey, ich bin so dankbar, dass mein Kind wenigstens so gut vorbereitet war,
00:14:08: denn in der ersten Klasse kam dann trotzdem ganz schnell Frust auf, weil das Schulsystem einfach
00:14:13: so ist, wie es ist. Das hat dann mit dem Vorwissen gar nichts zu tun, aber weil einfach der Unterricht
00:14:17: katastrophal umgesetzt wird, weil die Schulbücher komische Sachen verlangen, weil viel auswendig
00:14:23: gelernt wird, weil viel auf Leistungsdruck und Geschwindigkeit geht. Aber diese Eltern, meine
00:14:27: mathe starken Eltern, sagen, okay, ich kann den Frust immerhin abfangen und mein Kind kommt zwar
00:14:32: gefrustert aus der Schule, aber wir haben so eine starke Basis durch den Kurs und durch das, was wir
00:14:38: dank deiner Hilfe und dieses Wissens, was wir von dir bekommen haben, aufbauen konnten, dass wir das,
00:14:43: dass wir da gut durchgekommen sind, so und dass das eben nicht so den großen Einfluss hatte. Und
00:14:48: da geht mir jedes mal das Herz auf, wenn ich das höre, denn genau das war die Intention, als ich den
00:14:54: Kurs erstellt habe und als ich die Videos produziert habe und als ich eben entschieden habe, ich
00:15:00: richte mich an die Eltern von den ganz kleinen, auch da, wo noch keine Probleme bestehen, denn so
00:15:05: bald die Probleme bestehen und ihr habt diese Basis nicht und auch dieses Vorwissen nicht geschaffen,
00:15:10: dann ist es super schwierig, dein Kind aus diesem Frust rauszuholen bzw. diesen Frust zu verhindern
00:15:17: und dann wieder kleiner zu machen. Und auch das sehe ich ja im Kurs mit Eltern, die mit erst und
00:15:21: Zweitlässlern dann erst zu mir kommen, weil sie sich einfach auf vorher fairer Nafkeine Gedanken
00:15:26: darüber gemacht haben, weil es wird schon irgendwie laufen und das sollte ja auch eigentlich
00:15:29: richtig so sein. Und die dann aber merken, nee, so funktioniert es nicht, wir ziehen jetzt die Notbremse,
00:15:34: aber da sehen wir eben immer wieder, es ist viel schwieriger, weil die Kinder schon dicht gemacht
00:15:38: haben und dann kann man dieses Vorwissen zwar nachholen, aber ja immer während das die Mühlen
00:15:43: vom Schulsystem und vom Stoff weiterlaufen und das ist eben super schwierig und deswegen ist
00:15:49: da ja immer mein Wunsch, fangt so früh wie möglich an und die matestarken Eltern, die berichten,
00:15:54: dass sie dann eben auch diesen Frust schnell abwenden konnten, weil die Basis so gut war,
00:15:58: die bestätigen das immer wieder und das ist einfach nur meine Empfehlung an dich und auch
00:16:04: meine Einladung an dich. Und wenn du da auch daran interessiert bist, eben mit deiner Maus das gut
00:16:09: aufzubauen oder auch nachzuholen, wenn ihr jetzt schon in der ersten oder zweiten Klasse seid,
00:16:13: dann findest du hier unten in den Show Notes die Warteliste für den matestarke Eltern,
00:16:18: matestarke Kinderkurs und sobald die Tore öffnen zum Kurs, die haben wir jetzt dauerhaft erst mal
00:16:24: geschlossen und irgendwann in einigen Wochen oder Monaten, je nachdem wann du diese Folge hörst,
00:16:30: werden die Tore öffnen und dann bekommst du, sobald du auf der Warteliste stehst,
00:16:33: auch als erstes Bescheid und auch ein besonderes Wartelistenangebot, weil ich da einfach dich
00:16:38: feiere, dass du so engagiert bist und dabei sein möchtest. Und ja, das ist völlig unverbindlich,
00:16:45: geh einfach einmal kurz unten auf den Link, das dauert anderthalb bis zweieinhalb Minuten. Du
00:16:50: findest auf der Seite auch alle Infos natürlich nochmal zum Kurs, kannst du dich mal ein bisschen
00:16:54: umschauen und durchklicken. Du findest auch matestarke Mamas, die in Videos berichten, was sie
00:17:00: jetzt für einen Vorteil daraus gezogen haben und was für sie am wertvollsten war, auch da hör
00:17:05: da gerne mal rein. Und ja, aber genau das ist es. Das Vorwissen ist einfach aus dem Alltag der
00:17:12: Kinder verschwunden und muss jetzt künstlich und ich sage mal mühsam und mit Aufwand wieder
00:17:18: eingebaut werden, damit sie in der Schule dann einfach die gleichen Chancen haben, wie wir
00:17:22: damals hatten. Das kann man nicht ändern, das ist so. Aber ich möchte behaupten, Mathe ist immer
00:17:27: noch genauso wichtig oder wird wichtiger denn je, denn immer mehr Jobs, wo man ja, also immer mehr
00:17:34: Jobs werden uns abgenommen von Maschinen, von Computern, von Robotern und so weiter und logisches
00:17:39: Denken und um die Ecke denken können und diese Fähigkeit einfach auch Dinge zu hinterfragen
00:17:45: und kritisch zu hinterfragen, was ja auch durch die Mathematik kommt. Das wird einfach immer
00:17:49: wichtiger, denn das dürfen wir nicht aus der Hand geben und das wird in der Zukunft immer wertvoller
00:17:54: werden und wenn wir da mit deiner Maus so früh wie möglich anfangen, dann hat sie eben auch die
00:17:58: besten Chancen und ich möchte behaupten, da sind wir uns einig, das ist genau das, was wir wollen.
00:18:03: In diesem Sinne, ich freue mich auf dich auf der Warteliste und dann im Kurs, sobald es so weit
00:18:07: ist, dann sehen wir uns in den Livecalls in unseren Mathe zaubern und dann könnt ihr zu Hause
00:18:12: durchstarten. Vielen vielen Dank für deine Zeit und dein Vertrauen und ich wünsche dir
00:18:17: noch einen wundervollen Tag und alles Liebe, bis bald, deine Jana.
00:18:22: Hallo und gerne einen Dank für dasAlzazer, dass"?
Neuer Kommentar